Die häufigste Frage, die man gestellt bekommt, ist, ob sich der Besuch lohnt? Und das kann ich defintiv mit JA beantworten. Man muss jetzt nicht der Blumenfanatiker sein, aber ein Faible für Spazierengehen wäre schon von Vorteil.
Als Blogger kann man sich akkreditieren lassen, auch wenn es, sagen wir mal so, leichte Verständigungsschwierigkeiten mit den Damen am Empfang der Media Lounge gab in Bezug auf "pro Blog werden bis zu zwei redaktionelle Mitarbeiter/innen akkreditiert", die davon nichts wussten und auch nicht wissen wollten. Sehr unangenehme Situation. Kein Blogger geht dort alleine hin, irgendeiner möchte ja auch Fotos von einem selber machen. Leider wurde nur ich als Blogger akkreditiert und nicht meine Begleitung.
Nun aber endlich zur IGA 2017 in Berlin!
Voller Vorfreude bin ich dort hingefahren, denn ich kannte die "Gärten der Welt" schon, die jetzt auch zur IGA 2017 gehören und die Gärten sind traumhaft. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Schon am Eingang empfing uns ein Meer aus Tulpen und anderen Frühblühern, wir konnten uns gar nicht satt sehen.
Und überall war die super Seilbahn zu sehen. Echt eine tolle Attraktion. Leider habe ich etwas Höhenangst, deshalb sind wir nicht damit gefahren, aber für alle anderen wirklich eine tolle Sache. Der Fahrpreis ist im Eintrittspreis enthalten. Einige Gondeln haben Glasböden für einen schönen Blick nach unten. Wir sind dann über die Brücke, die über den Wuhleteich geht, gelaufen.
Am Kienberg unten, der übrigens kein natürlicher Berg, sondern ein aufgeschütteter ist aus Kriegs- und Bauzeiten, gibt es einen interessanten Lehrpfad. Dieses Kunstwerk ist aus Bambus und darüber konnte man sich imformieren. Es gab viele tolle Sachen zu entdecken, den Weg sollte man nicht verpassen.
Oben auf dem Kienberg erwartet einen die grandiose Aussichtsplattform "Wolkenhain". Trotz Höhenangst bin ich bis zur Hälfte (!) rauf, immerhin. *lach* Man hat von dort oben eine tolle Aussicht über die IGA und die Stadt, die man wirklich von vielen Ecken immer wieder sehen kann. Man ist mitten in einer Großstadt und trotzdem im Grünen. Ein tolles Gefühl.
Etwas mehr Kunst hätte ich noch schöner gefunden, denn die Wanderwege waren stellenweise sehr langweilig. Ein Spaziergang im Wald ist an sich nicht langweilig, ihr wisst aber sicher, was ich meine. Es gibt so viele tolle Nachwuchskünstler, denen hätte man hier eine super Möglichkeit bieten können, ihre Werke ausstellen zu können.
Die Tälchenbrücke führt direkt zu den "Gärten der Welt", über den ich das nächste Mal berichte. Ohne ihn wäre die IGA 2017 nicht das, was sie ist.
Nutzt unbedingt die Möglichkeit, euch die IGA anzuschauen, man kann dort den ganzen Tag verbringen. Der Park schließ bei Einbruch der Dunkelheit, wir waren jetzt bis 20 Uhr dort. Im Herbst möchte ich noch einmal hingehen, wenn das Blätterlaub schön gefärbt ist, dass sieht dann sicher auch wunderschön aus.
Mellie hat auch schon über ihre Eindrücke von der IGA berichtet.